Morssinkhof Rymoplast, Closing the loop

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Ohne es zu wissen, hält jeder gelegentlich Produkte in Händen, von welchen die Rohstoffe von Morssinkhof Rymoplast transportiert wurden. Das Unternehmen gehört zu den größten europäischen Recyclingbetrieben für Kunststoff. Aus den zurückgewonnen Produkten werden Mülltüten und Mülltonnen hergestellt, aber auch aus zu 100 % recyceltem Kunststoff hergestellte PET-Flaschen. Dieser letzte Punkt ist etwas Besonderes, da es sich dabei um für Lebensmittel zugelassenes Regranulat handelt.

Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfall ist kurz gefasst das Kerngeschäft von Morssinkhof Rymoplast. Stefan Morssinkhof, der zusammen mit seinen Brüdern Rolf und Eric die heutige Geschäftsführung bildet: „Wir produzieren zurückgewonnene Rohstoffe. Dabei haben wir immer das Motto meines Vaters im Kopf, nämlich dass die Wiederverwertung von Kunststoff zu einem hochwertigen zurückgewonnenen Rohstoff nur dann ökologisch und ökonomisch verantwortlich ist, wenn der Zustrom in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist. Zugleich muss der produzierte zurückgewonnene Rohstoff ausreichend Verwendungsmöglichkeiten haben. Mit anderen Worten: Kümmere dich um einen Absetzmarkt, bevor du etwas Neues beginnst. Inzwischen haben wir acht Standorte in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Polen und sind einer der größten Kunststoffverwertungsbetriebe in Europa."

Realistisch nachhaltig

Die Philosophie von Morssinkhof Rymoplast kann als realistisch nachhaltig bezeichnet werden. Denn Morssinkhof Rymoplast trägt zu nachhaltiger Unternehmerschaft bei, indem es Lösungen für Abfallströme bietet und den Einsatz hochwertiger zurückgewonnener Rohstoffe möglich macht, ohne dabei wirtschaftliche Motive aus dem Auge zu verlieren.

Das Produkt MOPET-A erfüllt die strengsten Richtlinien und wird unter anderem von Produzenten von Softdrinks und Mineralwasser als Rohstoff für die Flaschenproduktion verwendet. Morssinkhof Rymoplast sorgt damit für eine signifikante Reduktion des CO2-Ausstoßes, während der Rohstoff dieselbe Qualität wie jungfräuliche Kunststoffe aufweist. In solch einem Fall ist von Closing the Loop die Rede, denn damit wird die Kette geschlossen. Coca-Cola hat es in Deutschland beispielsweise bereits auf seiner grünen Verpackung stehen: die Flasche wird zu 100 % aus MOPET-A hergestellt. Im Vergleich zu neuem Kunststoff ist er umweltschonender, da die Herstellung von Polymeren viel Energie kostet.

Für unser Produkt müssen Sie jedoch eine Partnerschaft eingehen. Es geht um den Willen, nachhaltiger zu werden. Insbesondere mit den zurzeit niedrigen Ölpreisen ist es fast einfacher, jungfräuliche Rohstoffe zu verwenden. Bei unseren Kunden wächst jedoch die Erkenntnis, dass die Verwendung zurückgewonnener Rohstoffe unabdingbar ist. Wir müssen jedoch eine Liefergarantie bieten können. Dies wurde uns mit unserem Partner Nijhof-Wassink möglich. Sie organisieren für uns die Lagerung in Coevorden auf eine Weise, die den Produktionsprozess nicht gefährdet. Darüber hinaus sorgen sie für einen Großteil des Produkttransportes zu unseren Kunden. Die Beziehung der zwei Unternehmen ist nachhaltig und reicht bereits 50 Jahre zurück. So wie wir die Wünsche unserer Kunden erfüllen, so erfüllt Nijhof-Wassink unsere Wünsche."

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